Die Dekontamination der betroffenen Gebiete und die immer noch radioaktiven Regionen

Die Dekontamination der betroffenen Gebiete und die immer noch radioaktiven Regionen

Nach dem Reaktorunfall von Tschernobyl wurden umfangreiche Maßnahmen zur Dekontamination der betroffenen Gebiete ergriffen. Dekontamination ist das Entfernen von gefährlichen Verunreinigungen von Personen, Objekten oder ungeschützten Flächen und gehört damit zum ABC-Schutz¹. Die Gefährdungen können dabei aus radioaktiven, biologischen oder chemischen Gründen sein¹. In den betroffenen Gebieten wurden unter anderem die Böden abgetragen und kontaminierte Gebäude abgerissen. Auch wurden Maßnahmen ergriffen, um die Ausbreitung von radioaktivem Material durch Wind und Wasser zu verhindern.

Trotz dieser Bemühungen sind einige Gebiete immer noch radioaktiv belastet. In Mitteleuropa ist für die Strahlung, der Mensch und Umwelt dadurch auch heute noch ausgesetzt sind, nur noch Cäsium-137 von Bedeutung². In der näheren Umgebung des Kernkraftwerks Tschernobyl spielen auch eine Handvoll anderer langlebiger, also nur langsam zerfallender Radionuklide eine Rolle². In Deutschland können Waldprodukte wie zum Beispiel einige Pilzarten oder Wildschweine aus Gebieten, die 1986 höher kontaminiert wurden, noch problematisch sein².

Insgesamt wurden umfangreiche Maßnahmen zur Dekontamination der betroffenen Gebiete ergriffen. Trotzdem sind einige Gebiete immer noch radioaktiv belastet und es wird empfohlen, bestimmte Vorsichtsmaßnahmen zu beachten.

Quellen:
(1) Dekontamination – Wikipedia.
https://de.wikipedia.org/wiki/Dekontamination.
(2) BfS – Tschernobyl – Umweltkontaminationen und weitere Folgen des ….
https://www.bfs.de/DE/themen/ion/notfallschutz/notfall/tschernobyl/umweltfolgen.html.
(3) Betroffene Gebiete | bpb.de.
https://www.bpb.de/themen/migration-integration/kurzdossiers/57263/betroffene-gebiete/.