Der Rote Wald: Ein leuchtendes Zeugnis der Katastrophe von Tschernobyl

Der Rote Wald: Ein leuchtendes Zeugnis der Katastrophe von Tschernobyl

Der Rote Wald ist ein 10 Quadratkilometer großes Gebiet westlich des ukrainischen Kernkraftwerks Tschernobyl innerhalb der Sperrzone von Tschernobyl in Polesien². Der Name Roter Wald rührt von der rotbraunen Farbe der Kiefern her, die infolge der hohen Strahlung der Nuklearkatastrophe von Tschernobyl am 26. April 1986 abgestorben sind².

Die Katastrophe und ihre Folgen

Die Katastrophe von Tschernobyl hatte erhebliche Auswirkungen auf die Natur in der Region. Der Rote Wald wurde durch radioaktive Rauch- und Staubwolken beim Unfall mit der höchsten Strahlungsdosis belastet². Die Bäume starben an dieser Strahlung und nahmen eine rötlich-graue Farbe an, danach erhielt der Wald den Namen „Roter Wald“¹.

Aufräumarbeiten

Bei den Aufräumarbeiten nach der Katastrophe wurde das Holz mit Bulldozern abgeräumt und in Gruben geschoben, die als „Abfallfriedhöfe“ dienen². Das Gelände des Roten Waldes ist auch heute noch eines der am stärksten kontaminierten Gebiete der Welt².

Die Natur kehrt zurück

Trotz der radioaktiven Kontamination kehrt die Natur in den Roten Wald zurück. Jetzt gibt es eine einzigartige Art von Wildpferden, Wildhunden und anderen verschiedenen Tieren und Vögeln¹. Die Tiere haben keine Scheu vor dem Menschen, da sie keine Jagd kennen. Diese fast völlige Abwesenheit des Menschen macht das Gebiet zu einem spannenden Forschungsobjekt¹. Insgesamt ist der Rote Wald ein leuchtendes Zeugnis der Katastrophe von Tschernobyl. Die Natur kehrt zurück, aber die Spuren der Katastrophe sind immer noch sichtbar.

Quellen:
(1) Roter Wald – Wikipedia.
https://de.wikipedia.org/wiki/Roter_Wald.
(2) Roter Wald – Tschernobyl Online.
https://tschernobyl-online.de/orte/der-wald.
(3) Roter Wald, Touren nach Tschernobyl – Reisen Sie mit Go2Chernobyl.
https://go2chernobyl.com/de/single-news/red-forest.